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Update: Was macht das Gold?

TA professional, So, 20.10.2002,
ld.

Im letzten Gold-Update vom 24.September wurde an dieser Stelle auf die akute Break-Chance des Edelmetalls hingewiesen. Wie sieht's nach ein paar Wochen in dieser Hinsicht aus?

Chart: Unze Gold in US-Dollar - kurzfristig  (Klick zentriert)

Mit einem (braunen) Pfeil markiert ist im obigen Chart der Zeitpunkt der letzten Analyse. Knapp links davon ist das letzte kurzfristige Kaufsignal gelb hervorgehoben, welches das Gold mit dem Break des drei monatigen Abwärtstrendkanals Anfang September generierte.

Bis Ende September wagte sich das Gold erneut in den wichtigsten Widerstandsbereich bei 325$ vor. Und wieder scheiterte die Unze nun zum dritten Mal in dieser Zone - der seit Ende Juli bestehende Aufwärtstrend wird in den ersten Oktobertagen gebrochen (rechts gelb markiert). Die kurzfristige gleitende 38-Tage Durchschnittslinie bestätigt das Juli-Top nicht mehr, während die langfristige Durchschnittslinie noch klar aufwärts gerichtet ist.

Chart: Unze Gold in US-Dollar - langfristig  (Klick zentriert)

In einem längerfristigen Chart, oben ein Candle-Stick-Chart auf Wochenbasis mit 2.5jähriger Historie, ist zu sehen, daß das Gold den neuen, seit Frühjahr 2001 geltenden Aufwärtstrend noch nicht verlassen hat. Vielmehr hat das Gold bis dahin sogar noch viel Luft, die Preiskurve bewegt sich immer noch in der oberen Hälfte des Aufwärtstrendkanals.

In einer optimistischen Sichtweise befindet sich das Gold immer noch in einer (notwendigen) Konsolidierungsphase, die nach dem ungewöhnlich starken Anstieg im ersten Halbjahr diesen Jahres überfällig war. Im Mai und Juni geriet das Gold in eine Übertreibung, als der Preis über die obere Trendlinie des Kanals stieg.

Die Kehrseite der Medaille offeriert den Gold-Pessimisten eine mögliche Doppel-Top-Umkehrformation mit den beiden Tops im Mai-Juni und September. Daß die Widerstandszone bei 325$ nicht nur unter charttechnischen Gesichtspunkten "knallhart" ist, wurde in den vergangenen Analysen mehrfach betont.

Trend in Gefahr?
Der neue Aufwärtstrend des Edelmetalls ist nach wie vor intakt, noch ist gar nichts passiert. Ausgehend vom erkennbaren Aufwärtstrend könnte die Unze sogar bis auf etwa 305$ fallen, ohne den Trendkanal zu verletzen. In dieser Zone verläuft aktuell ungefähr auch die langfristige 200-Tage Durchschnittsline, die seit August vergangenen Jahres nicht mehr verletzt wurde.

Noch ist der Gold-Trend nicht in Gefahr. Doch wenn man mit Minen oder Derivaten darauf setzt, können sich bereits kleine Schwankungen der Unze aufgrund des Hebeleffekts dramatisch auswirken. In den vergangenen Wochen war es nicht mehr zu übersehen, daß der Goldtrend in einer negativen Korrelation zum Aktienmarkt steht. D.h. sobald sich die Aktienbörse erholte, fiel das Gold und umgekehrt. Wer dabei ist, sollte also genauestens auf die weitere Entwicklung achten. (Bezüglich der weiteren Entwicklung der Aktienmärkte empfehlen wir Ihnen die Lektüre der entsprechenden Analysen im PREMIUM-Angebot - näheres siehe Startseite.)

Angesichts des starken Cross-Resistance bei dieser Marke ist es momentan unwahrscheinlich, doch wenn das Gold durch die 300er Marke bricht, gilt es, die Reißleine zu ziehen. Das wäre übrigens kein Grund, sich zu grämen - mit nahezu keiner anderen Anlage haben Investoren in den vergangenen Monaten ihr Vermögen vermehrt oder zumindest bewahrt. Die Mehrheit der Anleger hat unfassbar viel Geld verloren.


Gruß und Erfolg, Lutz Düvel
[ TA professional Herausgeber ]
www.taprofessional.de


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